WIEDERENTDECKT & WIEDERVEREINT – RAHMEN UND BILDER VON ERNST LUDWIG KIRCHNER

Bild und Rahmen werden von Ernst Ludwig Kirchner als Einheit gesehen. Bereits als Mit­glied der Künstlergruppe »Brücke«, von 1905 bis 1913, entwirft und gestaltet er die Rahmen für seine Gemälde selbst. Profilzeichnungen in seinen Skizzenbüchern und die von ihm häufig passend zu den Farben im Bild bemalten Rahmen sind unver­kennbare Zeichen seiner individuellen Rahmen­gestaltung. In den Jahren, die Kirchner ab 1918 bis zu seinem Lebensende 1938 in der Schweiz verbringt, spielen die sogenannten Davoser Rah­men eine besondere Rolle. Von einfachen flachen Rechteckleisten bis zu aufwendigen Profilen mit Stufen, gerundeten, kannelierten oder geschwun­genen Elementen sind die in Davos entwickelten Rahmen an Vielfalt kaum zu übertreffen.

Trotz Kirchners Intention der Zusammengehörig­keit von Bild und Rahmen wurden manche Gemälde im Laufe der Zeit von ihren ursprüng­lichen Rahmen getrennt. Auf deren Wiedervereini­gung mit ihren zugehörigen Rahmen dürfen die Besucherinnen und Besucher gespannt sein.

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