Arp Museum Bahnhof Rolandseck

Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck wird von der Landes-Stiftung Arp Museum Bahnhof Rolandseck mit Sitz in Remagen-Rolandseck betrieben. Die Stiftung wurde am 4.8.2008 gegründet.

Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck verfügt über drei große Sammlungsbereiche. Diese werden jedoch nicht in einer ständigen Schausammlung präsentiert, vielmehr werden die Kunstwerke in wechselnden Kontexten und mit ergänzenden Leihgaben gezeigt.

Sammlung Arp

Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp zählen zu den bedeutendsten Künstlern der Avantgarde im 20. Jahrhundert. Als Pioniere der abstrakten Kunst schufen sie beide jeweils ein einzigartiges Œuvre. Die Sammlung Arp des Landes Rheinland-Pfalz umfasst über 400 Kunstwerke des Künstlerpaares.

Die Sammlung Rau für UNICEF

1922 wurde der Wirtschaftswissenschaftler, Tropenarzt und Philanthrop Dr. Gustav Rau in Stuttgart geboren. In 40 Jahren legte er eine der schönsten und bedeutendsten privaten Kunstsammlungen in Europa an. Als Rau 2002 starb, vermachte er seine herausragende Sammlung der Kinderhilfsorganisation UNICEF. 18 Jahre lang – so sein Wunsch – sollen seine wertvollsten Gemälde und Skulpturen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dies ist bis zum Jahr 2026 in der eigens eingerichteten Kunstkammer Rau im Arp Museum Bahnhof Rolandseck der Fall.

Seit 2009 werden im fortlaufenden Ausstellungswechsel 275 Gemälde und Skulpturen unter immer neuem Blickwinkel gezeigt. Die Sammlung umfasst Werke europäischer Malerei ab dem 15. Jahrhundert bis zum Spätimpressionismus sowie Skulpturen vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert, darunter Meisterwerke von Fra Angelico, Antonio Canaletto, François Boucher, Judith Leyster, Auguste Renoir, Paul Cézanne, Mary Cassatt, Max Liebermann und Claude Monet. 

Die Sammlung Zeitgenössische Kunst

Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck verfügt über eine seit 1987 ständig wachsende Sammlung mit wichtigen Positionen nationaler und internationaler Gegenwartskunst. Der Ursprung der Sammlung geht auf die Zeit des Künstlerbahnhofs Rolandseck in den 1960er Jahren zurück. Sie umfasst über 1.000 Exponate und vereint unter anderem Künstler wie Francis Picabia, Hans Richter, K. O. Götz, Dieter Roth, Günther Uecker, Ulrich Erben, Michael Buthe, Jonathan Meese, Thomas Rentmeister und Georg Herold. Hinzu kommen die Außenskulpturen des Skulpturenufers Remagen und die In-Situ-Arbeiten im Museum.

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Details des Veranstaltungsortes
Öffnungszeiten
  • wochentags
    Montag: geschlossen, Dienstag–Freitag: 11:00–18:00
  • Samstag
    11:00–18:00
  • Sonntag
    11:00–18:00
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