Ulrich Rückriem zeichnet.

Das Leopold-Hoesch-Museum widmet dem in Köln und London lebenden Künstler Ulrich Rückriem im Frühjahr 2024 eine Einzelausstellung.

Ulrich Rückriem, der Ende der 1950er Jahre eine Steinmetzlehre in Düren absolvierte, arbeitete in den folgenden Jahren an der Kölner Dombauhütte und studierte an den Kölner Werkschulen bei Ludwig Gies. In dieser Zeit war er auch als Kunsterzieher am Gymnasium am Wirteltor Düren tätig und begann gleichzeitig, als freier Künstler zu arbeiten.
Seit 1968 errichtet Ulrich Rückriem seine berühmten Steinskulpturen nach einem bis heute für ihn kennzeichnenden Prinzip, bei dem er große, kubische Steinblöcke spaltet und anschließend wieder zusammensetzt. Düren ist Standort eines dezentralen Erinnerungsmals des international renommierten Künstlers, das er 1988 geschaffen hat: Zehn Stelen weisen Orte Dürens aus, an denen zur Zeit der nationalistischen Gewaltherrschaft Menschen gelitten haben. Diese »Steine des Anstoßes« sind dort zu finden, wo Synagogen zerstört, Menschen gefangen oder gefoltert wurden.

Die Ausstellung »Ulrich Rückriem zeichnet.« legt einen Fokus auf das weniger bekannte grafische Werk des Künstlers.

Eröffnung:
tba, Fr. im Feb. 2024, 19 Uhr

Parallel wird die Ausstellung »HOESCH TALENTS 2023« eröffnet.

Zur Eröffnung sprechen:
Frank Peter Ullrich, Bürgermeister der Stadt Düren
Anja Dorn, Direktorin LHM

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