Code – Kunst – Konstruktionen

Die Städtische Galerie Wolfsburg präsentiert Frühwerke und Meilensteine der algorithmischen Kunst im Schloss Wolfsburg.

Ab dem 05.07.2024 präsentieren wir gemeinsam mit dem Institut Heidersberger und der Stiftung Herbert W. Franke im Rahmen des »Generative Art Summit« eine Ausstellung zur generativen Kunst, die Werke aus der Sammlung der Stiftung Herbert W. Franke zeigt. Parallel ist im Institut Heidersberger die Präsentation »Schwingendes Licht – Die Rhytmogramme von Heinrich Heidersberger« zu sehen.

Kuratiert wird die Ausstellung gemeinsam von Marcus Körber, Städtische Galerie Wolfsburg, Bernd Rodrian, Institut Heidersberger, und Susanne Päch, Stiftung Herbert W. Franke. Gezeigt werden unter anderem Arbeiten von Vera Molnár, Herbert W. Franke, Hein Gravenhorst, Gottfried Jäger, Frieder Nake, Victor Vasarely und Benjamin Heidersberger. Die einzelnen Arbeiten gehörigen zur konkreten wie konstruktiven Kunst über die generative Fotografie und die Computerkunst bis hin zur noch jungen Gattung der Kryptokunst.
Die Ausstellung ist Programmpunkt des „Generative Art Summit – From Camera to Artificial Intelligence 1954–2024«, das vom 03.07.2024 bis zum 06.07.2024 in der Akademie der Künste, Berlin, stattfindet. Startpunkt des mehrtägigen Festivals ist die Werkserie »Oszillogramme« von Herbert W. Franke, die seit 1954 mithilfe eines Analogrechners entstand. Sie gilt heute als Meilenstein der generativen Kunst. Ein Werk dieser Serie wird ebenfalls in der Städtischen Galerie Wolfsburg zu sehen sein.

Herbert Werner Franke (1927–2022), einer der Gründerväter der Computerkunst, war nicht nur Künstler, sondern auch Science Fiction-Autor, Physiker und Höhlenforscher. Der aus Wien stammende Visionär und Brückenbauer zwischen Wissenschaft und Kunst erhielt 2018 die Ehrendoktorwürde der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Er hatte langjährige Lehraufträge an renommierten Universitäten. Schon in seiner Studentenzeit entwickelte sich in ihm der Wunsch, unbekannte Welten ins Sichtbare zu holen und deren Ästhetik aufzudecken. Dieser Aufgabe widmete sich Franke ein Leben lang. Sein umfangreiches Archiv ist im ZKM | Karlsruhe beheimatet.

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