Otto Dix – Alpha Omega

Der komplette Bestand

Eröffnungstermine:
Freitag, 14. März 2025, 18:30 Uhr (Alpha)
Freitag, 27. Juni 2025, 18:30 Uhr (Omega)

Die griechischen Buchstaben Alpha und Omega stehen symbolisch für den Anfang und das Ende, für die Existenz in ihrer Gesamtheit. In seiner Kunst erkundete Otto Dix (1891–1969) diese Existenz mit all ihren Höhen und Abgründen: von der Geburt bis zur Vernichtung des menschlichen Körpers, von der Schönheit bis zur Abscheulichkeit, von der Freude bis zur absoluten Verzweiflung. Vor nichts verschloss er die Augen. Jede Ekstase, jeden Schmerz und jede rohe Emotion musste er selbst erleben und dann im Kunstwerk für die Ewigkeit festhalten. Mit der gleichen Gier nach Erfahrung eignete er sich künstlerische Stile an. Heute ist Otto Dix vor allem bekannt für seine Beiträge zur Neuen Sachlichkeit und seine altmeisterliche Virtuosität. Er arbeitete aber auch expressionistisch und experimentierte beispielsweise mit dem Kubismus und dem Futurismus.

Dank der großzügigen Stiftung des Industriellen, Politikers und Kunstsammlers Walther Groz (1903–2000) bewahrt das Kunstmuseum Albstadt eine der größten Sammlungen von Otto Dix weltweit. Der Bestand umfasst über 410 Zeichnungen und druckgrafische Blätter in allen Stilen, Techniken und Formaten. Anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Stadt Albstadt und des Kunstmuseums (gegründet 1975) wird diese spektakuläre Sammlung in einer großen Retrospektive vollständig präsentiert. Dies geschieht in zwei Etappen Alpha (14. März bis 5. Oktober 2025) und Omega (27. Juni 2025 bis 4. Januar 2026). Zum Projekt gehört ein abwechslungsreiches Programm mit Konzerten, kulturellen Veranstaltungen, kunsthistorischen und kreativen Bildungsangeboten.

Das Ausstellungsprojekt wird gemeinsam kuratiert von Dr. Kai Hohenfeld und Melanie Löckel M.A. Zur Schau erscheint ein Katalog mit zahlreichen Abbildungen, einem kompletten Bestandsverzeichnis und wissenschaftlichen Aufsätzen vom kuratorischen Team sowie von PD Dr. Ralf Michael Fischer, Prof. Volker Lehnert, Dr. des. Denise Merk und Dr. Maren Welsch.

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