Simone Eisele: after Millet

19. Stipendiatin der HAP Grieshaber Stiftung

Simone Eisele (*1994 in Reutlingen) präsentiert neu entstandene Plastiken und installative Arbeiten aus dem Atelier der HAP Grieshaber Stiftung. Sie reagieren auf ihre zeitweilige Rückkehr in den ländlichen Raum und damit auch auf das Umfeld, in denen sie aufgewachsen ist. Dabei greift die Künstlerin hintergründige Motive der einst außerordentlich populären Malerei Jean-François Millets sowie deren Replikation in der Kunst der Moderne und Postmoderne auf. Eisele orientiert sich an Motiven des sogenannten einfachen Lebens, körperlicher Arbeit (von Frauen) und ihrer postindustriellen Entfremdung. Das Interesse an Populärkultur, Mythen und Bräuchen bringt sie auf einen schmalen Kurs zwischen dem flüchtigen Idyll und einer Kontrastierung nachgeahmten Alltags mit dem musealen Raum.

Simone Eisele hat an der Kunsthochschule Mainz bei Tamara Grcic sowie am Royal College of Art in London studiert. Sie lebt und arbeitet seit Oktober 2023 im Rahmen der Künstlerresidenz der HAP Grieshaber Stiftung für zehn Monate in Reutlingen.

Kurator: Johannes Krause-Schenk

Während der Ausstellungslaufzeit erscheint der begleitende Katalog im Wienand Verlag.

Eröffnung: Sonntag, 2. Juni 2024, 11 Uhr

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