Zeichnung heute – Neu in der Sammlung

Zeitgenössische Zeichnungen haben viele Facetten. Sie sind abstrakt oder figurativ, überlegt oder spontan. Sie befassen sich mit Fragen der Identität im Spannungsfeld zwischen Kulturen und Nationen. Oder sie ignorieren mit breiten Strichen und Farbe die Abgrenzung zur Malerei. Diese Vielfalt zeichnet sich in der Sammlung des Kupferstichkabinetts im Kunstmuseum Basel ab. Im Neubau werden nun etwa 150 Werke ausgestellt, die neu dazugekommen sind. Sie stammen von Michael Armitage, Silvia Bächli, Miriam Cahn, Róza El-Hassan, Pélagie Gbaguidi, Leiko Ikemura, Renée Levi und Maja Rieder. In den Grafikkabinetten im Hauptbau werden zudem rund 50 Arbeiten von Martin Assig präsentiert.

Die Ausstellung gibt Einblick in die Sammlungsstrategie des Kupferstichkabinetts, für die die Werkauswahl exemplarisch steht. Ein zentrales Ziel besteht darin, größere Werkgruppen zu bilden, damit ein tiefes Verständnis für eine künstlerische Position entwickelt werden kann. Diese Strategie steht im Gegensatz zum so genannten enzyklopädischen Sammeln, das auf wenige Werke von möglichst vielen Künstler:innen setzt. Dank kontinuierlich aufgebauter Werkgruppen kann die Ausstellung Zeichnung heute einzelnen Zeichner:innen ganze Räume widmen.

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