Kunstsammlungen Zwickau Max-Pechstein-Museum

Die Kunstsammlungen Zwickau Max-Pechstein-Museum vereinen in einem imposanten, denkmalgeschützten Bau kunst- und naturhistorische Sammlungen, die in verschiedenen räumlichen Inszenierungen erlebbar sind.

1914 als König-Albert-Museum mit repräsentativem Kuppelsaal eröffnet, gehören sie heute zu den wichtigen Kunstmuseen Mitteldeutschlands. Seit 2014 ist hier die weltweit größte Ausstellung mit Werken des gebürtigen Zwickauers und »Brücke«-Künstlers Max Pechstein zu sehen.

Vier wichtige Sammlungen bilden den Aufgabenschwerpunkt des Museums: die Gemäldesammlung, die bereits vor Eröffnung des Museums 1914 auf Initiative des 1864 gegründete Zwickauer Kunstverein angelegt wurde, die grafische Sammlung, die Hildebrand Gurlitt in den 1920er Jahren ausbaute, die spätgotische Skulpturensammlung, die der Zwickauer Altertumsverein zusammen getragen hatte und die Mineraliensammlung, die als erste Schenkung im Jahr 1868 an die Stadt erfolgte.

Max Pechstein Museum

Bekannt wurde Max Pechstein (1881–1955) als Mitglied der 1905 in Dresden gegründeten Künstlergruppe »Brücke« durch seine farbintensiven Gemälde mit Darstellungen von Mensch und Natur. Die stilistische Bandbreite seines künstlerischen Schaffens reicht jedoch weit über die bedeutenden Werke aus der »Brücke«-Zeit hinaus. Entsprechend sind im Max-Pechstein-Museum Arbeiten aus sieben Jahrzehnten zu sehen.  

Die Auswahl spannt den Bogen von dem frühesten erhaltenen, 1896 entstandenen Gemälde »Geierwally« des jugendlichen Pechstein bis zu Gemälden aus seinen letzten Lebens- und Schaffensjahren. Die Dauerausstellung beinhaltet neben Landschaften und Stillleben zudem die weniger bekannten dekorativen Werke wie Glasbilder und Mosaike. Einen Höhepunkt stellen die Gemälde dar, die im Anschluss an Pechsteins Reise in die Südsee im Jahr 1914 entstanden sind. Ebenso gehören bisher kaum öffentlich gezeigte Porträts von Familienangehörigen oder das in seiner Farbigkeit surreal anmutende Spätwerk des Künstlers zu den Besonderheiten des Max-Pechstein-Museums. Dieses ist seit 2014 integraler Bestandteil des Hauses, das Max Pechstein selbst mehrfach besuchte und das diesem bedeutenden Vertreter des deutschen Expressionismus bereits 1925 und 1947 umfassende Ausstellungen widmete. 

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Details des Veranstaltungsortes
Öffnungszeiten
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    Montag: geschlossen, Dienstag–Freitag: 11:30–17:00
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    11:30–17:00
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